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So feiert Dänemark Weihnachten!

Weihnachten in Dänemark

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – auch in Dänemark. Weihnachten ist ein Fest der Liebe und Besinnlichkeit – auch die Dänen wissen das besondere Flair dieser Zeit zu schätzen. Und tatsächlich könnten Urlauber vielerorts in Dänemark meinen, sie würden die Adventszeit in Deutschland verbringen: Allerdings verrät der Blick ins Detail, dass die Sitten und Bräuche der Weihnachtszeit in Dänemark dennoch anders sind als hierzulande.

Festlich dekorierte Weihnachtsbäume, soweit das Auge reicht

Wohin man auch schaut, das gesamte Land scheint von festlich geschmückten Weihnachtsbäumen gesäumt zu sein. Während weihnachtliche Musik aus allen Straßen und Gassen erklingt, spenden große Lichterketten das romantisch-strahlende Licht. Die weihnachtliche Dekoration fällt in Dänemark auf den ersten Blick ins Auge. Im direkten Vergleich mit Zentraleuropa nimmt das Verzieren und Dekorieren des Eigenheims in dem skandinavischen Land eine wesentlich wichtigere Rolle ein. Weihnachtliche Beleuchtung lässt die Herzen eines jeden Weihnachts-Begeisterten höher schlagen. Zudem sind Fensterbänke mit einer Vielzahl kleiner Schälchen verziert, in denen Tulpen, Hyazinthen und andere Blumen gedeihen.

Eine dänische Besonderheit: Die Briefmarke mit abgebildetem Adventskranz!

Seit Mitte der 1940er Jahre genießt die weihnachtliche Briefmarke in Dänemark wahren Kultstatus. Als der Adventskranz im Jahr 1946 erstmals in Dänemark eingeführt wurde, erschien eine Briefmarke, auf welcher der Kranz mit vier Kerzen abgebildet war. Seitdem wird jedes Jahr eine neue Ausgabe der Briefmarke gedruckt. Legendär ist in Dänemark die Geschichte der Nissekobolde, die in Dänemark seit Jahrhunderten von Bestand ist. Der relativ kleine, aber dennoch kräftige und zuweilen mürrische Zeitgenosse wird jedes Jahr mit einem Teller Brei bedacht, um dessen Laune zu heben. Und diese Stärkung hat sich das kleine Wesen mit seinem grauen Lodengewand und der roten Mütze wahrlich verdient – immerhin ist der Nissekobold schon fast 4.000 Jahre alt.

Die Tage zu Weihnachten schmelzen – ebenso wie die Kalenderkerze

Typisch dänisch ist die Kalenderkerze, auf der alle Tage des Dezembers bis zum 24. Dezember vermerkt sind. An der Seite der Kalenderkerze sind die Tage bis zum Heiligabend untereinander aufgeführt. Verbrennt die Spitze der Kerze, schmelzen ebenfalls die Tage bis zum Fest – zumindest im übertragenen Sinn. Bevor die Weihnachtszeit Ende Dezember ihren krönenden Höhepunkt findet, zelebrieren die Dänen am 13. Dezember den sogenannten Lucia-Tag. Ein Brauch des Lucia-Tages ist, dass Mädchen durch Krankenhäuser und Pflegeheime ziehen, um das Lied von Santa Lucia zu singen. Die singenden Mädchen hüllen sich in weiße Kleidung und werden von der Lucia-Braut, die einen Kranz aus brennenden Kerzen in ihrer Hand hält, begleitet. Dieser Brauch ist ursprünglich aus Schweden und seit dem Zweiten Weltkrieg in Dänemark von Bedeutung.

Weihnachten in Familie

Am Heiligabend wird das Wohnzimmer festlich als ‚Julestue’ dekoriert. In der Nachmittagszeit versammeln sich Familienmitglieder, um sich gemeinsam das Weihnachtsfernsehprogramm anzuschauen. Anschließend werden Speisen wie Schweinebraten, Ente oder Gans mit Rotkohl sowie mit glasierten Kartoffeln aus braunem Zucker serviert. Das klassische Weihnachtsdessert ist Weihnachtsgrütze mit einer versteckten Mandel. Die Person, die die Mandel in ihrer Weihnachtsgrütze findet, erhält ein kleines Mandelgeschenk. Das typische Getränk zur Speise ist Wichtelbier. Nach dem Essen singen Dänen zumeist Weihnachtslieder und tanzen Hand in Hand um den geschmückten Weihnachtsbaum. Häufig ist der Weihnachtsbaum mit kleinen Taschen aus Papier oder geflochtenen Weihnachtsherzen verziert. Der Julbock – eine Ziegenbockfigur aus Stroh – ist ein weiteres Dekoelement, das an keinem Weihnachtsbaum in Dänemark fehlen darf. Unter dem geschmückten Baum werden anschließend bereits ausgelegte Weihnachtsgeschenke verteilt. Einige Familien besuchen nachmittags ebenfalls den Weihnachtsgottesdienst.

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