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Aalborg in Dänemark

Eintausend Jahre Geschichte am Limfjord

Obels Platz Aalborg Nur ein paar Kilometer von Aalborg entfernt zeigt sich Dänemark von seiner wildesten Seite. Das „Lille Vildmose“, auf Deutsch „Kleines Wildmoor“, ist ein Gebiet mit unbefleckter Natur, in dem Hirsche röhren, Wildschweine im Unterholz rascheln und Steinadler am Himmel kreisen. Hier liegt Nordwesteuropas am höchsten gelegenes Hochmoor, das Osthimmerländische Moor, ideal zum Wandern und zum Beobachten wilder Tiere. Wer sich in Aalborg aufhält und ein wenig Zeit übrig hat, sollte sich dieses Schauspiel der Natur unbedingt anschauen, und sei es nur als Gegensatz zum Treiben in der Großstadt Aalborg.

Ein hektisches Treiben ist das jedoch nicht, das wäre etwas übertrieben ausgedrückt. Die viertgrößte Stadt in Dänemark (nach Kopenhagen, Aarhus und Odense) mit ihren mehr als 190.000 Einwohnern ist dennoch geschäftig – durch die früh einsetzende Industrialisierung haben sich Chemie-, Metall-, Tabak- und Textilindustrie hier zu tragenden Säulen des wirtschaftlichen Lebens gemausert. Auch der Schiffbau sorgt in Aalborg für Arbeitsplätze – und natürlich die Herstellung des berühmten Aalborg Akvavit, der in der Destillerie De Danske Spritfabrikker gebrannt wird. 17 unterschiedliche Sorten Aquavit sind hier bekannt. Und einen Aquavit sollte man sich schon mal gönnen, wenn man im Nachtleben von Aalborg unterwegs ist, für das die Stadt durchaus bekannt ist. Doch nicht nur Nachtschwärmer kommen in Dänemarks nördlichster Großstadt auf ihre Kosten.

Die wichtigste und wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in Aalborg ist das Schloss, das Aalborghus, erbaut im Jahre 1539. Yachthafen am LimfjordDas 102 Jahre ältere Heiliggeistkloster soll die älteste soziale Einrichtung sein, die es in Dänemark gibt. Besonders schön ist die Altstadt, genannt Jomfru Ane Gade, mit ihren kleinen Gassen und urigen Bars, in deren Nähe sich die Domkirche Sct. Budolfi befindet. Der ursprünglich verklinkerte Bau wurde im Lauf der Zeit übrigens einfach mit weißer Farbe überstrichen, ohne vorher auch nur verputzt worden zu sein. Zentral gelegen ist auch das Jens Bangs Steinhaus, ein altes Kaufmannshaus, das mit seinem Renaissance-Stil bildlich heraussticht.

Die Kulturgeschichte und Archäologie Aalborgs und seiner Region, dem Himmerland, ist im sehenswerten Historiske Museum untergebracht. Die Sammlung der archäologischen Abteilung beinhaltet über 100.000 Ausstellungsstücke, die aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit, der Wikingerzeit sowie dem Mittelalter stammen. Vom Stadthafen aus bietet sich ein schöner Blick über dem Limfjord und die Vesterbro-Brücke, und ganz in der Nähe liegt das alte Gebäude des königlichen Zolls. Hier gibt es einen Brunnen, der mittels seiner Fontänen die Wassermusik von Georg Friedrich Händel erschallen lassen. Wer einen Blick über die ganze Stadt erhaschen möchte, der sollte sich indes auf den knapp 55 Meter hohen Aalborgtaarnet begeben, ein Aussichtsturm aus Stahlfachwerk, der 1933 errichtet wurde.

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