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Skagen in Dänemark

Skagen war früher Künstlerkolonie und ist heute Urlaubsparadies

Windmühle in Skagen Am Kap Skagen, der äußersten Nordspitze von Jütland, am Ende einer nadelförmigen Halbinsel, die in die Wasserstraße des Skagerrak hineinragt, liegt Dänemarks nördlichste Stadt: Skagen. Dort leben etwa 8.500 Menschen, und sie genießen es, dass Skagen dänemarkweit die meisten Sonnenstunden bietet und die wenigsten Niederschläge. Durch die Ausläufer des Nordatlantikstroms sind die Gewässer rund um Skagen immer warm, was Urlauber nicht nur in der Hauptsaison von Mai bis August, sondern sogar bis Oktober anzieht. Im Frühsommer kann man in Skagen etwa besonders gut beobachten, wie Zugvögel aus wärmeren, südlichen Gefilden gen Norden fliegen. Von Juli bis September ist Badesaison, und die etwa 65 Kilometer Strand in der Region um Skagen sind so großzügig, dass sich überall noch Abschnitte finden, in denen man nicht auf andere Menschen trifft. Und das, obwohl Skagen ein äußerst beliebter Urlaubsort ist.

Diese Entwicklung hat bereits im 19. Jahrhundert begonnen, als Dänemarks Künstler das Kap Skagen und die Umgebung für sich entdeckten. Hafen von Skagen Viele von ihnen ließen sich hier nieder, es entstanden sogar Künstlerkolonien, und die Häuser dieser Kolonien können heute in unverändertem Zustand besichtigt werden. Skagen erlangte Berühmtheit, so dass auch Künstler aus anderen europäischen Ländern kamen, vor allem Maler, die sich vom besonderen Licht angezogen fühlten, das man in der Gegend hier heute noch zu Gesicht bekommen kann. Viele der Häuser sind rot und gelb angemalt oder getüncht und haben rote Ziegeldächer, die mit dem blauen Himmel und dem Meer um die Wette leuchten. In den Museen Skagens Museum, Michael og Anna Anchers Hus und Drachmanns Hus können einige der hier entstandenen Werke besichtigt werden.

Die vorherrschende Farbe ist dennoch grün – Skagen ist komplett von grünen Wiesen und Heiden umgeben. Die wohl im 13. Jahrhundert gegründete Siedlung erlangte schon Mitte des 14. Jahrhunderts eine gewisse Bedeutung, wurde doch die kulinarische Spezialität der Region (getrocknete und gesalzene Fische) sogar bis nach Südeuropa exportiert.

Der „Graue Turm“ auf der der Ostsee zugewandten Seite der Stadt ist ein 46 Meter hoher Leuchtturm und damit zweithöchster Leuchtturm in Dänemark. Etwas näher bei der Gemeinde befindet sich hingegen der „Weiße Turm“. Ein Stück nördlich von Skagen, am Ende der „Grenen“ genannten Landzunge, fließen Skagerrak und Kattegat zusammen – hier vereinigen sich Nordsee und Ostsee. Auch die Nachbildung eines alten Leuchtfeuers kann man hier begutachten.

Da die Gegend früher von Wanderdünen umgeben war, hat man vor einiger Zeit damit begonnen, diese zu bepflanzen, damit die Wurzeln das Wandern verhindern – der Bau von Straßen wäre sonst kaum möglich gewesen. Doch direkt im Süden der Stadt gibt es nach wie vor zwei Wanderdünen; es sind die größten ihrer Art in Dänemark, Råbjerg Mile und Sandmile genannt. Skagen ist auch kulinarisch ein Erlebnis. Die Natur wirft Meeresfrüchte aller Art ab, und die kommen frisch auf den Tisch. Skagen soll zu den dänischen Häfen gehören, in denen die meisten Speisefische angelandet werden. Direkt am Hafen gibt es einige Fischrestaurants und kleinere Lokale, im Sommer sitzt man hier natürlich draußen – egal ob für ein Feinschmeckermenü oder einen Imbiss.

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